06. April – 27. Juni 2021 | Adrian Scherzinger „Der Hauch der Zeit“

11. Juni – 01. Oktober 2017 | Primula Bosshard, Julien Chavaillaz, Jean-Luc Cramatte, Luca Etter, Charly Rappo „Zwischen Kelch und Sturmgewehr“

Die Ausstellung «Zwischen dem Kelch und dem Sturmgewehr» vermittelt den Blick aus heutiger Warte, den fünf Freiburger Fotografen auf die vier lebendigen Traditionen im Zusammenhang mit der Murtenschlacht vom 22. Juni 1476 werfen: die Gedenkmesse in der Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg, die Solennität, der Murtenlauf und das Historisches Murtenschiessen.

Diese vier Gedenkanlässe haben sich im Laufe der Jahrhunderte gebildet und jeder hatte seine eigene Entwicklung, welche die Anlässe mehr oder weniger stark von ihrer ursprünglichen Form abweichen liessen.

Diese Ausstellung gibt uns die Gelegenheit, über diese Anlässe in einem erweiterten Rahmen als lebendige Traditionen nachzudenken. Der Akt des Gedenkens ist eine Aussage, eine soziale und politische Erscheinung mit zeitgemässer Aneignung einer Vergangenheit, die schon vielfach neu gedeutet und neu gestaltet wurde. Im Zeitpunkt des Gedenkanlasses in der Gegenwart meldet sich diese Vergangenheit zurück, mit dem Anspruch der Wiedergabe einer umfassenden Identität. Der die Erinnerung belebende Festakt setzt sich fest an einem Ort des Geschehens, wo die Geographie verbindendes Glied zwischen den Teilnehmenden ist.

Die Arbeiten der Fotografin Primula Bosshard (Porträtserie) und der Fotografen Julien Chavaillaz (Gedenkmesse), Charly Rappo (Solennität), Luca Etter (Murtenlauf) und Jean-Luc Cramatte (Murtenschiessen) versetzen uns für kurze Augenblicke in ein zeitloses Fresko, wo Vergangenheit, Gegenwart und manchmal gar Zukunft zusammenkommen und sich vermischen… Bilder, die mit ihrem Hinterfragen unserer Traditionen auch wiederum Fragen an uns richten.

 

«Lebendige Traditionen in Bildern» ist ein Partnerprojekt der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, realisiert im Rahmen der Initiative «Kulturelle Vielfalt in den Regionen».

19. Marz – 31. Mai 2017 | Marylène Joye, Emmanuel Lendenmann, Julien Burgy „Schere, Stein, Papier“

 

Die Ausstellung „Schere, Stein, Papier“ ist ein Dialog zwischen drei jungen Freiburger Kunstschaffenden auf den fünf Stockwerken des Museums:

Gemälde von Marylène Joye (Tusche und Pigmente auf Löschpapier), Skulpturen von Julien Burgy (Stein) und Emmanuel Lendenmann (Metall).

 

Nach einer Lehre als Vermessungszeichnerin, besucht Marylène Joye die Berufsschule für Zeitgenössische Kunst in Saxon (VS). Im Jahre 2006 erhält sie ihr Diplom in Malerei, Installation und Neuen Medien. Seit zehn Jahren stellt sie ihre Werke regelmässig aus. Die Künstlerin ist auch Mitglied der Vereinigung Visarte Freiburg. Marylène Joye arbeitet vor allem mit Tusche und Löschpapier. Sie bevorzugt dabei grosse Formate.

In ihren Werken verschmelzen die Farbpigmente in der Umarmung mit dem Papier und überlassen sich den Spuren der Zeit…

 

Julien Burgy hat seine Ausbildung zum Steinmetz im Alter von 15 Jahren begonnen. 2002 macht er sich selbständig und arbeitet gleichzeitig für den Steinbildhauer Res Freiburghaus. Nach und nach konzentriert er sich nur noch auf die künstlerische Bildhauerei und entwickelt einen ihm eigenen Stil.

Die Werke von Julien Burgy enthüllen das Wesen des Steins, eine Anspannung, eine brachiale Gewalt aus der eine ästhetische Kraft hervorgeht…

 

Emmanuel Lendenmann kommt als 15-Jähriger zum ersten Mal mit Metall in Kontakt. Er entscheidet sich für eine Ausbildung zum Polymechaniker. Nach einigen Jahren in der Industrie in Kanada und in der Schweiz, macht er sich mit dem Schmiedehandwerk vertraut. Die Möglichkeit, das Metall zu formen und zu verformen eröffnet ihm ein neues Universum. 2012 setzt er seine Laufbahn im Ausland fort und arbeitet bei Schmieden in Frankreich, Österreich und Tschechien. Seit 2015 lebt er in Freiburg.

Emmanuel Lendenmanns Skulpturen lassen einen Kontrast zwischen alter Technik und moderner Komposition erkennen. Augenblicke der Poetik des Feuers…

 

01. April, ab 16 Uhr: „Schere, Stein, Papier“– Turnier: Anmeldung per Email: kontakt@museummurten.ch oder telefonisch unter 026 670 31 00.

11. Mai, 19:00 Uhr: Marylène Joye, Julien Burgy und Emmanuel Lendenmann führen durch ihre Ausstellung „Schere, Stein, Papier“.

 

11. Januar – 22. Januar 2017 | Murten Licht-Festival

 

Während dem Murten Licht-Festival befinden sich fünf Arteplages im Museum. Ein reiches und vielfältiges Programm erwartet Sie:

 

„Past and Future“ (Arteplage Nr. 26) ist eine Lichtanimation von zehn Minuten an  der Fassade des Museums Murten / Musée de Morat. Der Künstler Adrian Scherzinger realisiert eine Reise durch die Zeit, die Musik und Geräuschkulisse sind Kompositionen von Bobby Gertsch und David Muther.

 

„Das Institut Créole“ (Arteplage Nr. 30) ist ein Gemeinschaftswerk von Wojtek Klakla und Pierre-Alain Morel. Die zwei freiburgischen Künstler spielen gerne mit den Normen. Im Museum Murten / Musée de Morat ermöglichen sie den Besuchern eine grosse Ausstellung zu entdecken, in welcher der Betrachter zum Akteur wird. Sind Sie bereit aus Ihrem Gesicht ein Kunstwerk zu machen?

 

Der junge und talentierte Tierfotograf, Étienne Francey, wurde mit dem Druck drei seiner Fotos im „BBC Wildlife Photographer of the Year“ (2013 und 2015), geehrt.

„Lézarchéologues“ (Arteplage Nr. 28) ist der Titel seiner Lichtanimation auf eine Wand innerhalb des Museums Murten. Entdecken Sie die humorvollen Abenteuer dieser Eidechsen-Familie. Aber was werden sie ausgraben?

 

Joelle Aeschlimann, Pauline Saglio und Mathieu Rivier sind drei junge Künstler und Designer der Interaktion, ausgebildet an der Kantonalen Kunstschule von Lausanne (Ecal). „Cave aux Bulles“ (Arteplage Nr. 27) ist ein interaktives Werk voller Poesie. Eine süsse Rückkehr in die Kindheit…

 

„Natur des Lichts“ ist eine didaktische Arteplage (Arteplage Nr. 29). Die ETH Zürich (Wanderzirkus ETHZ) versucht mittels unterschiedlichsten Experimenten, welche sie auf dieser Arteplage vorführt und zum selbständigen Durchführen zu Verfügung stellt, gewisse grundsätzliche Eigenschaften des Lichts zu veranschaulichen. Linsen, Photonen, Laser und Interferenzen werden kein Rätsel mehr für Sie darstellen!

 

Das komplette Programm des Lichtfestivals unter www.murtenlichtfestival.ch

09. Oktober – 11. Dezember 2016 | Flaviano Salzani „Spiegel“

Vernissage Samstag 08. Oktober um 18 Uhr

Flaviano Salzani wurde 1957 in Freiburg geboren und verbrachte seine Kindheit in Courtepin. In dieser Zeit begleitete er gerne seinen Vater in dessen Schuhmacherwerkstatt. Er fühlte sich schon sehr jung von der Kunst angezogen, absolvierte aber zunächst an der Kunstgewerbeschule Vevey eine Ausbildung als Dekorateur, die er 1976 mit dem Diplom abschloss. Bis heute ist er als Künstler mit italienischen und Greyerzer Wurzeln mit über hundert Ausstellungen oder von ihm kreierten Bühnenbildern in der Öffentlichkeit aufgetreten.

Flaviano Salzani ist schon seit vielen Jahren Mitglied der Vereinigung Visarte, Sektion Freiburg. Er lebt heute im Greyerzerland, in Riaz, und konnte seine Werkstatt in den Räumen der früheren Fabrik Guigoz in Vuadens einrichten.

Flaviano Salzanis Wirken ist von einer grossen Vielfalt in der Ausdrucksform geprägt. Das Empfinden ist ihm wichtiger als die Technik, das «lautstarke Auftreten» lieber als das Ausfeilen an der Form. Eine bisweilen als zerbrechlich erscheinende Freiheit kommt in seinen Werken zum Ausdruck, Bruchstücke von Geschichten, Träume, Augenblicke aus der Zeit der Kindheit, Menschen von hier und anderswo…

Die Ausstellung „Spiegel“?… Ein Dialog zwischen Himmel und Wasser, weite Flächen, in denen das Reale bald ins Irreale umkippt.

Hindernis? Zugang? Eine Spur? – Traumwelten, in denen man Vogelfische und Fischvögel antreffen kann.

Spiegel, die eine Welt enthüllen, wo der Mensch schwimmt, segelt und zum Flug abhebt, zwischen Illusion und Hoffnung. Ein stetiges Umherirren.

12. Juni – 2. Oktober 2016 | Feuer!… Au feu !…

Vernissage Samstag 11. Juni um 18 Uhr

Vor 600 Jahren, Anfang April 1416, wurde Murten von einem Brand heimgesucht. Mehrere im Stadtarchiv aufbewahrte Textquellen erwähnen diese Katastrophe und geben Auskunft über die Massnahmen, die in der Folge des Ereignisses getroffen wurden.

Die Ausstellung „Feuer!… Au feu!…“ beleuchtet anhand verschiedener historischer Objekte und Dokumente die Thematik der Brände und der Brandbekämpfung durch die Feuerwehr. Nach einer den positiven und negativen Aspekten rund um das Feuer gewidmeten Einleitung gibt die Ausstellung einen Einblick in die Brandbekämpfung, beginnend mit dem Mittelalter und dem grossen Brand in Murten. Im Anschluss zeigt sie die Entwicklung des Materials auf, das der Feuerwehr vom 18. Jahrhundert bis heute zur Verfügung stand. Der letzte Teil schliesslich illustriert anhand eindrücklicher Fotografien und Archivfilme einige Brände, die sich im Kanton Freiburg ereignet haben, und veranschaulicht mit Bildern die Arbeit der Feuerwehr.

 

20. März – 31. Mai 2016 | Françoise Emmenegger und Catherine Zumkeller „Vergänglich“

Die Werke von Catherine Zumkeller und Françoise Emmenegger nehmen uns mit auf eine Reise…eine Reflexion über das Zerbrechliche…das Vergängliche…Erinnerungen an ein verlorenes Paradies…

Licht- und Schattenspiele, weiche Linien auf Papier, in Bronze gearbeitete Silhouetten, nehmen pflanzliche Formen an, verwandeln sich in anthropomorphe Figuren. Die Schönheit und das Absurde der Vergänglichkeit widerspiegeln sich in ihren Werken.

 

Catherine Zumkeller ist in Bern geboren und lebt heute in Bulle. Als Vollzeitkünstlerin nimmt sie regelmässig an Workshops in der Schweiz und Deutschland teil und seit 1990 zeigt sie ihre Werke in Ausstellungen. Catherine Zumkeller bietet öffentliche Kurse für Interessierte in ihrem Atelier an. Sie ist Mitglied von Visarte Freiburg.

 

Françoise Emmenegger studierte zwischen 1986 und 1991 an der Hochschule der Künste Bern und an der École Nationale Supérieure des Arts Visuels de la Cambre in Brüssel. Heute unterrichtet sie Bildnerisches Gestalten in Freiburg. Sie gehört ebenfalls der Vereinigung Visarte Freiburg an.

 

Mehr als hundert Werke sind auf den fünf Stockwerken des Museums ausgestellt.

 

14. April, 19 Uhr: Françoise Emmenegger und Catherine Zumkeller führen durch ihre Ausstellung.

 

 

11. Oktober – 29. November 2015 | Anna Coudray und Bertrand Kurzo „Die Kunst der Gegensätze“

In der Ausstellung „Die Kunst der Gegensätze“ begegnen sich die beiden Freiburger Künstler, Anna Coudray und Bertrand Kurzo.

Anna Coudray wurde 1967 in Freiburg geboren. Die gelernte Goldschmiedin besitzt seit 2011 ein eigenes Atelier. Neben dem Entwerfen und Gestalten von Schmuck widmet sich die Künstlerin seit vielen Jahren mit Erfolg der Malerei sowie dem Modellieren und der Bildhauerei. Bis heute hatte sie zahlreiche Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland.

Bertrand Kurzo wurde 1963 in Freiburg geboren. Nachdem er einige Jahre als Plattenleger gearbeitet hatte, wechselte er zum Strassenunterhalt. Während seiner Arbeit kam ihm die Idee, Objekte zu recyceln und sie zu Skulpturen umzuformen. Seit 2013 wird der Gewinnerpreis für den Murtenlauf von ihm hergestellt. In den letzten Jahren hat er seine Werke sowohl in Einzel- wie auch in Gruppenausstellungen vorgestellt.

Unterschiedliches Kunstschaffen – die Skulpturen von Bertrand Kurzo und die Bilder von Anna Coudray – bildet den Schwerpunkt der Ausstellung und eröffnet einen ästhetischen Dialog zwischen den beiden Ausdrucksformen. Ein spielerischer Dialog der Gegensätze mit  einer Prise subtiler Ironie.

19. November, 19 Uhr: Anna Coudray und Bertrand Kurzo führen durch ihre Ausstellung.

 

Grenzen/Frontières

In zahlreichen Gebieten wie der Geschichte, der Soziologie, der Geographie oder der Philosophie stellt der Begriff der „Grenze“ ein wichtiges Thema der Auseinandersetzung dar.

Grenzen sind nicht bloss Demarkationslinien. Sie können trennen und Spaltungen verursachen, aber auch zusammenbringen oder vereinen, je nach den Umständen, die sich in einer bestimmten Zeit ergeben. Die Ausstellung will zum Nachdenken über drei Grenzen anregen, welche die Geschichte unserer Region geprägt haben. Sowohl die Sprach- und konfessionellen Grenzen (kulturelle Dimension) wie auch die territorialen Grenzen (politische Dimension) werden unter anderem in historischen Objekten, Archivdokumenten und Interviews erwähnt.

Die Auseinandersetzung mit diesen Grenzen birgt in sich auch die Frage der Identität. Grenzen schliessen aus, definieren und schützen. Sind Grenzregionen also ein Niemandsland, ein Gebiet des Austauschs oder der Konflikte, eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen?

Um diesen Gedanken nachzugehen und um sie zu vertiefen, stellt das Museum Murten die Werke von zwanzig Künstlern von Visarte Freiburg aus: Bernard Bailly, Hugo Brülhart, Georges Corpataux, Françoise Emmenegger, Odile Gauthier, Véronique Grube-Brodard, Josiane Guilland, Julia Huber, Marylène Joye, Pierre-Alain Morel, Augustin Pasquier, Cornélia Patthey, Isabelle Pilloud, Francesco Ragusa, Magdolna Rubin, Flaviano Salzani, Hans Schöpfer, Marie Vieli, Klakla Wojtek und Catherine Zumkeller.

Ergänzend zu den historischen Zeugnissen bieten die Werke dieser Künstler einen zeitgenössischen und manchmal zeitlosen Blick auf dieses Thema.

 

Menschen schaffen Grenzen… Grenzen schaffen Menschen…

Begleitveranstaltungen:

6. Juni, 18 Uhr: Vernissage.

11. Juni, 19 Uhr: Prof. Dr. Patrick Suter, Université de Berne : « Frontières », Lecture et représentation.

18. Juni, 19 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. André Holenstein, Universität Bern: Verflechtung und Abgrenzung. Historische Betrachtungen zur „condition d’être“ des Kleinstaats Schweiz.

25. Juni, 19 Uhr: Vortrag von Pascale Schaller, Doktorandin SNF und Alexandra Schiesser, Diplomassistentin, Universität Freiburg : Identität an der Sprachgrenze. Ein linguistischer Blick auf Freiburg und darüber hinaus.

2. Juli, 19 Uhr: Visite guidée de l’exposition «  Grenzen / Frontières » en compagnie d’Ivan Mariano, directeur du musée.

3. September, 19 Uhr: Vortrag von Bernhard Altermatt, Doktorand, Universität Freiburg : Sprachen, Konfessionen, politische Strukturen: Grenzen und Grenzüberschreitungen im Seeland und den benachbarten Regionen.

10. September, 19 Uhr: Diskussionsrunde mit Jean-Pierre Dorand (Historiker) und Daniel Lehmann (Oberamtmann des Seebezirks) : Die Identität des Seebezirks : gestern und heute.

11. September, 20 Uhr: Konzert von Gustav. (Eintritt: 30.-)

17. September, 19 Uhr: Führung durch die Wechselausstellung « Grenzen/Frontières », Monika Kohli, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Murten.

24. September, 19 Uhr : Vortrag von Liliane Meyer Pitton, Dr. des, Universität Bern und Larissa S. Schedel, Doktorandin SNF, Universität Freiburg: Urlaub am Röstigraben: Von der Bedeutung der Sprachgrenze für die Tourismusindustrie.

26. September, 17 Uhr: Tag der Zweisprachigkeit: Öffentlicher Rundgang „Amüseum“.

1. Oktober, 19 Uhr: Vortrag von Pierre Blanc, Grabungsleiter des Site et Musée romains d’Avenches: Avenches/Aventicum, eine römische Stadt in helvetischem Gebiet.

3. Oktober, ab 16 Uhr: Finissage.

 

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22. März – 29. Mai 2015 | Franz Brülhart „Drowning by colors“

Franz Brülhart wurde 1960 in Freiburg geboren und wuchs in Ueberstorf auf. Zwischen 1981 und 1984 studierte er Kunstgeschichte an der Universität Bern, anschliessend schrieb er sich an der « École Supérieure d’Art Visuel » in Genf ein. Später folgten mehrere Aufenthalte in den Vereinigten Staaten und von 1994 bis 1998 lebte er in Berlin. Momentan wohnt er in Bern, sein Atelier hat er in Mariahilf (Kanton Freiburg). Bis heute hat Franz Brülhart bereits mehr als 20 Einzelausstellungen in der Schweiz und im Ausland realisiert und an zahlreichen Gruppenausstellungen teilgenommen.

Die neuesten Werke von Franz Brülhart nehmen oftmals Bezug auf die vier Elemente: Luft, Erde, Feuer und Wasser. Diese Elemente kommen durch explosive, manchmal fast chaotische Formen zum Ausdruck. In seinen Bildern verwendet der Künstler verschiedene Techniken, welche die Übergänge zwischen Form und Inhalt leicht verwischen. Die Werke von Franz Brülhart ziehen an und stossen ab, nähern sich und gehen auf Distanz. Es entsteht eine Spannung zwischen ihnen und dem Betrachter.

In Murten zeigt Franz Brülhart einen ausdrucksstarken Dialog zwischen der Kraft des Wassers und dem Glanz der Farben: Wasser in seiner elementaren Form, endlich und unendlich, als Symbol des Lebens und manchmal auch des Todes, Wasser der Sintflut, des Krieges… das reinigende Wasser… Wasser ertränkt in Farben, um besser atmen zu können.

Mit einer Klanginstallation von André Rossier: DropInOut.