12. Oktober – 7. Dezember 2014 | Peter Barth „Werte“

Peter Barth wurde 1960 in Zürich geboren und wohnt seit seinem vierten Lebensjahr in Kerzers. 1983 eröffnete er sein Glasdesign-Atelier und widmet sich seit über zwanzig Jahren auch der Malerei. Bis heute konnte er seine Werke in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen einem grösseren Publikum zeigen. Ab 1983 führt er regelmässig Atelierausstellungen durch. Einige seiner Werke sind im öffentlichen Raum ausgestellt.

Im Museum Murten präsentiert der Künstler über siebzig Bilder und ein Dutzend Türen. Die Inspiration für seine Bilder fand er in den letzten zwölf Jahren in verschiedenen Museen der Schweiz. Die Türen sollten anfangs ein spielerisches Projekt zu seinen Themen sein, aber bald waren sie, wie auch die Bilder, beim Kernthema angelangt: Beim Menschsein und den inneren Werten eines Menschen.

In der Ausstellung treten die Kunstwerke in einen Dialog zwischen:

Geist – Materie

Ich – Gemeinschaft

Kunst – Geschichte

31. Mai – 5. Oktober 2014 | In Vully veritas

Eine Ausstellung über den Wein und den Weinbau im Vully

Auch wenn keine schriftlichen Zeugnisse dies belegen, verdanken wir den Weinbau im Vully höchstwahrscheinlich den Römern. Die ersten Schriftstücke, in denen der Weinbau und die Weinkultur erwähnt wurden, stammen aus dem Mittelalter. Der Weinbau war damals schon in der lokalen Wirtschaft verankert. Die Zeitgenossen scheinen die sonnigen Hänge des Vully und den dort produzierten Wein bereits in vergangenen Zeiten geschätzt zu haben. Weitere Zeugnisse und Quellen im Verlauf der Jahrhunderte – unter anderen auch notarielle Urkunden – zeugen von einer dauerhaften Weinbautätigkeit.

Das letzte Viertel des 19. Jahrhunderts erwies sich aufgrund schlechter klimatischer Bedingungen und Krankheiten wie des echten und falschen Mehltaus der Rebe als eine besonders schwierige und krisenhafte Zeit für den Weinbau. Die Krise erreichte auch die Region um den Mont Vully. Die Reblaus, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für grosse Schäden in vielen europäischen Weinregionen verantwortlich war, erreichte den Vully erstmals im August 1903. Die Krise im Weinbau setzte sich somit bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts fort.

Die Güterzusammenlegung zwischen 1962 und 1992, welche die Neuteilung und das Zusammenführen kleiner Weingüter zum Ziel hatte, sowie die Trockenlegung und die neuen, für Maschinen zugänglichen Wege, führten zu einer Verbesserung von Anbau und Produktion. Das hatte eine positive Auswirkung auf die Qualität des produzierten Weines.

Im Jahr 2012 wurde die Vereinigung „Association des encaveurs du Vully vaudois et fribourgeois“ gegründet. Eines ihrer ersten Ziele war es, das Qualitätssiegel AOC für die Weine der Region zu sichern. 2014 zählt die Vereinigung 24 Mitglieder aus den Regionen im Kanton Freiburg und der Waadt.

Die Weine des Vully werden noch heute sehr geschätzt und sind von Erfolg gekrönt. Die Rebsorten sind grundsätzlich noch immer der Chasselas für den Weisswein und der Pinot Noir für den Rotwein. Unter diesen Weinen gibt es einige Spezialitäten, die in den letzten Jahren besonders erfolgreich waren und an Bedeutung gewonnen haben.

Folgende Themen stehen in der Ausstellung im Fokus: Lokalisation und historischer Überblick, die Weinlese, der Weinbau und die Kelterarbeit. Auch werden die Portraits der Mitglieder der „association des encaveurs du Vully vaudois et fribourgeois“ ausgestellt und gezeigt. Die Besucher werden über 80 verschiedene Aufnahmen des Freiburger Fotografen Nicolas Brodard aus den Jahren 2013 und 2014 bestaunen können. Historische Objekte, Archivdokumente sowie alte Aufnahmen ergänzen die Ausstellung und runden sie ab.

23 März – 22. Mai 2014 | Josiane Guilland „Zwischen den Falten der Zeit“

Die ersten zwanzig Jahre ihres Lebens verbrachte Josiane Guilland am Bielersee, nun lebt und arbeitet sie seit dreissig Jahren an den Hängen des Murtensees.

Josiane Guilland absolvierte eine künstlerische Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Biel. Für ihr Wirken als Illustratorin erhielt sie zweimal ein Stipendium des Bundes.

Als Mitglied der Freiburger Sektion von «Visarte» hatte Josiane Guilland verschiedentlich die Möglichkeit, ihre Werke in Gruppen- wie auch in Einzelausstellungen zu präsentieren. Nach einer mehrjährigen Unterrichtstätigkeit in künstlerischer Gestaltung an der französischen Abteilung des Kollegiums Heiligkreuz in Freiburg hat sie ihre Stelle aufgegeben, um sich ganz ihrer kreativen Tätigkeit zu widmen.

Die Ausstellung verfolgt verschiedene Pfade, die sich immer wieder kreuzen und ergänzen. So entsteht ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der sich als zeitlose Vision auf der Seeoberfläche spiegelt.

Die Ausstellung gestaltet sich als eine Suche, deren Feld sich auf sechs Faltungen in der Zeit und deren jeweilige Verbindung zu den Objekten der Museumssammlung erstreckt:

Schrift der Planzen – Im Sumpf – Geheime Gärten – Ursprüngliche Anmut – Fenster der Morgendämmerung – Bewegungslauf

26. Oktober – 8. Dezember 2013 | Sandra Mumprecht „Esprit & Nature“

Sandra Mumprecht ist 1982 in Zürich geboren. Sie lebt seit ihrem fünften Lebensjahr in der Region Murten. Seit elf Jahren begleitet die Fotografie sie nun. Im Jahr 2008 beginnt sie als freischaffende Fotografin zu arbeiten.

Ihre Tätigkeitsfelder basieren auf einem ausgewogenen Dreieck – zwischen Landschafts-, Studio- und Reportagefotografie. Mit ihren Fotos will die Fotografin Emotionen wecken, und somit dem Betrachter einen anderen Blick fürs scheinbar «Alltägliche» geben. Durch Bildkomposition und Lichtarbeit zeigt sie das Spezielle und Ästhetische eines Moments. Die Natur fasziniert sie. Auch geht sie gerne auf Reisen, und nutzt diese Gelegenheiten für starke Reportagebilder.

Die Landschaftsfotografie bringt Sandra Mumprecht Momente von Ruhe und Freiheit. In vielen ihrer Arbeiten finden sich diese beiden Elemente als Spiegel der Seele. Oft sucht sie atypische Landschaften.

Bis heute hat sie verschiedene Ausstellungen im Raum Murten und Umgebung realisiert. 2008 wurde die Fotografin vom Deutschfreiburger Heimatkundeverein für den fotografischen Teil der Publikation «Biber, Brütschen, Badende» engagiert.

 

 

 

8. Juni – 20. Oktober 2013 | 80 Jahre Murtenlauf

Der Murtenlauf wurde im Zeichen der Erinnerung an den Sieg der Eidgenossen und ihrer Verbündeten über die Armee Karls des Kühnen, am 22. Juni 1476 in Murten, gegründet. Gemäss der Überlieferung rannte ein Meldeläufer mit einem Lindenzweig in der Hand nach Freiburg, um den Sieg zu verkünden. Am Ziel angekommen brach er vor Erschöpfung zusammen. Der Lindenzweig wurde gepflanzt und wuchs später zu einem stattlichen Lindenbaum. Die Schlacht von Murten gilt als wichtige Etappe im Integrationsprozess der Freiburger Gebiete in die Eidgenossenschaft, welcher einige Jahre später, 1481, seinen Abschluss fand.

Die Idee eines Gedenklaufs als Erinnerung an die Strecke, die der Meldeläufer von Murten nach Freiburg zurücklegte, kam bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf. Doch erst 1931 entschloss sich der Berner Maler und Läufer Adolphe Flückiger, die Strecke mit einem Lindenzweig in der Hand abzulaufen. Seine Aktion blieb nicht unbeachtet. Das Zusammentreffen zwischen ihm und Beda Hefti, dem Gründer des Leichtathletikclubs von Freiburg im Jahr 1932, war dabei von grosser Bedeutung. Im folgenden Jahr, am 25. Juni 1933, fand die erste offizielle Austragung des Murtenlaufs statt. Unter den 14 Teilnehmern setzte sich der Basler Alexander Zosso in 1:01:00 Stunden durch. Die Strecke betrug 16,4 Kilometer und das Ziel befand sich auf der Höhe des Lindenbaums, in der Nähe des Freiburger Rathauses.

2013 findet nun die 80. Ausgabe des ältesten Volkslaufs der Schweiz statt. In diesen 80 Jahren holten tausende LäuferInnen ihre Laufschuhe aus dem Keller und nahmen am Rennen teil. Natürlich weist der Murtenlauf heute nicht mehr den gleichen patriotischen Hintergrund auf wie zu seinen Anfangszeiten. Die Mehrzahl der LäuferInnen denken während des Laufs kaum an die Schlacht von Murten und an den Meldeläufer. Dennoch blieben einige traditionelle Aspekte erhalten und verleihen dem Lauf seinen speziellen Charakter. Heute zählt der Murtenlauf zum Freiburger und in einem grösseren Rahmen auch zum Schweizer Kulturerbe.

Die Ausstellung verfolgt nicht nur das Ziel, die Erfolgsgeschichte des Laufs aufzuzeigen. Vielmehr will sie die Entwicklung eines Phänomens im Lauf der Zeit, anhand verschiedener Themen, darstellen.

Wer waren die wichtigsten Protagonisten, die den Lauf prägten? Seit wann dürfen Frauen am Wettkampf teilnehmen? Wie entwickelte sich der Lauf in organisatorischer Hinsicht? Das sind einige Fragen, denen die Ausstellung nachgehen möchte. Dazu greift sie auf Fotos aus verschiedenen Beständen zurück, ergänzt mit historischen Fernsehaufnahmen. Ausserdem macht die Ausstellung den Besuchern verschiedene Gegenstände zur Geschichte des Murtenlaufs (Pokale, Medaillen, Diplome, Zeitmessungssystem) zugänglich.

Bild des Monats

November

Anne de Rougemont

ANNE DE ROUGEMONT (1760 – ?)

Nicolas Benjamin Delapierre (ca. 1739 – 1802)

Öl auf Leinwand, um 1780

 

 

Oktober

Absinthverbot

„LA FIN DE LA FÉE VERTE“

Auszug aus der Zeitschrift  „Guguss“

Albert Gantner, 1910

 

 

 

 

September

vue de morat

VUE DE MORAT DANS LE CANTON DE BERNE

Dunker / Wyss

Radierung koloriert, 18. Jh.

 

 

 August

Lamellenbild

LAMELLENBILD

LUTHER, ZWINGLI UND FAREL

Gouache auf Papier, 19. Jh.

 

Juli

Vogtei Avenches

 KARTE DER VOGTEI VON AVENCHES

Pierre Willommet, 1745

Lithografie, Jules F. Piccard, 1846

 

Juni

KarteBistumBasel

NEUE GEOGRAFISCHE KARTE DER SCHWEIZ

MIT DEN KANTONEN BERN, FREIBURG, SOLOTHURN,

BASEL UND DAS GEBIET DES BISTUMS BASEL

Nach der Zeichnung von Johann Jakob Scheuchzer

R. & J. Wetstein und G. Smith, Amsterdam

Kupferstich, um 1778

 

Mai

Ansicht auf Murten

ANSICHT VON MURTEN

David Alois Schmid, 1791-1861

Gouache auf Papier

 

April

Bonjour

JOHANN FRIEDRICH VISSAULA

Jean-Baptiste Bonjour (1801-1882)

Öl auf Leinwand, um 1830

 

Dezember

SONY DSC

 WINTER IN MURTEN

Gustav Wattelet (1854 – 1936)

Fotografie um 1900

 

November

 Villars

SORTIE DU VILLAGE DE VILLARS VERS MORAT

Hippolyte de Boug d’Orschwiller (1810 – 1868)

kolorierte Lithographie, vor 1868 

 

Oktober

  SONY DSC

MURTEN VON DER SÜD SEITEN

N. Schor / D. Herrliberger

Radierung, 1755

 

September

Môtier

MÔTIER

Lucien Guinnard (1920 – 1993)

Öl auf Leinwand, 1988

 

August

Kinkelin

LANDSCHAFT ÖSTLICH VON MURTEN

Eduard Kinkelin (1797 – 1879)

Gouache,  um 1830

 

Juli

Bauer  Web

BAUER AUS DER REGION MURTEN

Franz Niklaus König (1765 – 1832)

Aquarell, um 1800

 

Juni

Alle Lausannestrasse

ALLEE DER LAUSANNESTRASSE

Friedrich Rubli (1865 – 1949)

Öl auf Leinwand, 1925

 

Mai

Löwenbergobjekt

BLICK AUF SCHLOSS LÖWENBERG Albrecht Kauw (1616-1681) Öl auf Leinwand, um 1670 

 

 April

AnnaVissaula

ANNA VISSAULA

Jean-Baptiste Bonjour (1801-1882)

Öl auf Leinwand, um 1840

 

Dezember

6244

„VUE DE SUISSE…ODER: DIE FLUCHT NACH ÄGYPTEN“

Alexis Nicolas Pérignon (1726-1782)

Aquarell auf Papier, 1775

 

November

Allee

ALLEE IM CHABLAIS

Friedrich Rubli (1865 – 1949)

Aquarell auf Papier, 1935

 

Oktober

BildOkt

MURTEN VOM SEE

Oel auf Leinwand, 1750-1753

 

September

Bild

ANSICHT VON MURTEN

Walther Faucherre (1881 – 1958)

Aquarell auf Papier, 1918

 

August

PORTRÄT JOHANN FRIEDRICH ENGELHARD (1753 – 1836)

Johann David Mottet (1754 – 1822)

Oel auf Leinwand, 1819

 

Juli

SARCELLE

Petra Petitpierre (1905 – 1959)

Oel auf Leinwand, 1949

Sammlung Museum Murten

Leihgabe von Simone Petitpierre

 

Juni

SOLENNITÄT IN MURTEN

Werner Emil Liechti (1917-2007)

Oel, 1946 

 

 

Mai

SCHÄFERIDYLLE David

Alois Schmid (1791 – 1861)

Gouache auf Papier

 

April

SICHT AUF MURTEN

Alfred-Henri Berthoud (1848-1906)

Oel auf Leinwand, um 1880-1885

24. März – 31. Mai 2013 | An den Ufern des Murtensees: Einst und Heute

Alfred Rehfous (1860-1912)

Geboren am 22. Januar 1860 in Genf. Beim bekannten Schweizer Landschaftsmaler Barthélemy Menn absolvierte er an der Ecole des Beaux-Arts in Genf Kurse. Später bildete er sich in Paris bei Alexandre Cabanel und Jean-Joseph Benjamin-Constant weiter. Bereits in frühen Jahren wandte er sich der Landschaftsmalerei zu. Zwischen 1890 und 1900 entstand  eine Vielzahl von Landschaftsbildern der Kantone Genf, Waadt, Wallis sowie vom angrenzenden Frankreich und den Ufern des Murtensees. Begeistert vom Wallis trifft er sich mit Künstlerkollegen in Savièse. Er schliesst sich wichtigen Künstlergemeinschaften an, welche unter dem Namen Genfer Schule und Schule von Savièse bekannt sind. Ab 1900 verbrachte er die meiste Zeit zwischen Genf und seiner Sommerresidenz in Saillon. Zwischen 1884 und 1911 nahm Alfred Rehfous an über siebzig Schweizer sowie an Ausstellungen in Frankreich, Deutschland und Italien teil, die meist als Kollektiv konzipiert waren.

Bernard Bailly

Geboren 1949 in Genf. 1974 erhielt er das Diplom der Ecole des Beaux-Arts in Genf. Seit 2011 ist er Mitglied der Gilde Schweizer Bergmaler sowie seit 2012 von VISARTE. Parallel zu seiner künstlerischen Tätigkeit erteilt er Kunstunterricht am Kollegium St. Michael in Freiburg.

2008 verlässt der Künstler die Hektik der Stadt und wendet sich den schönsten Gegenden der Schweiz zu.

Durch seine Herkunft, Ausbildung und Erfahrungen steht Bernard Bailly in der Tradition der berühmten Genfer Schule der Landschaftsmaler.

2012 entdecken Bernard und Janet Bailly an einer Ausstellung in Savièse die Werke von Alfred Rehfous. Inspiriert von diesem Künstler folgen sie seinen Spuren hin zu den Ufern des Murtensees.

www.bernardbailly.ch

Janet Bailly

Geboren 1956 in Scarborough, Yorkshire. Die Engländerin malte in ihrer Freizeit Aquarelle. Die Begegnung mit dem Maler Bernard Bailly ermutigte sie zu einem Neubeginn, in ihrem Leben wie in der Kunst. Stets im Freien versucht Janet Bailly nun mit Staffelei, Leinwand und Acrylfarbe die einmalige Atmosphäre der Landschaft festzuhalten.

Bei Sonne oder Sturm, sich den schnell wechselnden Lichtbedingungen anpassend, den Bewegungen, der vom Wind gepeitschten Wolken folgend, versucht Janet Bailly die Magie der Landschaft festzuhalten. Durch diese Leidenschaft findet die Künstlerin, neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin, Momente von Freiheit und grosser Intensität an den wilden Ufern des Murtensees.

www.janetbailly.ch

 

 

9. September – 2. Dezember 2012 | ann lee

ann lee Arbeitet seit 30 Jahren als freischaffende Multimediakünstlerin.

Sie kennt keine Grenzen zwischen gestalterischen Disziplinen und so entstanden im Laufe der Jahre Bilder, Bücher, Filme, Cartoons, und Produkte des täglichen Lebens (Küchentextilien, Bettwäsche, Möbel, Geschirr, Postkarten, Kalender etc.) aus ihrer Feder.

Im Zentrum ihres Interesses stehen die etwas dunkleren und schrägen Seiten von Individuen. Ein grosses Interesse gilt dem Porträt. Sie studiert sowohl die alten Meister, wie  auch Zeitgenossen und versucht dieses Thema selbst immer wieder neu zu beleuchten. Ebenso wichtig ist ihr das Wort, so finden sich viele Bilder in Kombination mit oft skurrilen und schrägen Texten. Geschichtenerzählen in jeder Form, sei es filmisch, bildhaft oder mit Worten, ist ihre Leidenschaft.

In vielen ihren Arbeiten findet sich ein Überzeichnen, ein Karikieren, was dem Betrachter ihrer Werke, auch bei tragisch-schwierigen Themen ein Schmunzeln entlocken darf.

Vielen ist sie bekannt durch ihre Kinderzimmer-Engel-Bilder.

ann lee lebt mit ihrem Lebens- und Arbeitspartner, Peter Zwirner in Murten.

 

 

 

Objekt des Monats

November

Ofenkachel

RELIEFKACHEL

Grün glasiert, 16. Jh.

 

 

 

Oktober

HaileSelassieporträt HaileSealassierückseite

MEDAILLE

HAILE SELASSIE I (1892 – 1975)

Gold, zwischen 1930 – 1966

 

September

japan

JAPANISCHES KABINETTKÄSTCHEN

Holz, Metall, Schwarz- und Streulack, 19. Jh.

 

 

 

 

August

Broschüre

BROSCHÜRE

Gottlieb Friedrich Ochsenbein, 1886

 

Juli

Bahnhofsschild

BAHNHOFSSCHILD VON MURTEN

Eisen, 21. Jahrhundert

 

Juni

medaille murten Medaille Beinhaus

GEDENKMEDAILLE ZUR SCHLACHT

BEI MURTEN, 22. JUNI 1476

Silber, ohne Jahr (um 1750-1780)

 

 

Mai

Deckelvase

DECKELVASE

Delfter Fayence, 18. Jh.

 

April

Becher

BECHER Hans-Heinrich Schärer, Thun

Silber teilvergoldet, um 1650

 

Dezember

 Ansichtenteller

ANSICHTENTELLER Porzellan, 1. Hälfte 19. Jh.

 

November

Pistolets

DUELLPISTOLEN

Daniel August Roggen

Um 1850, Murten

 

Oktober

SONY DSC

MEDAILLE

I. schweizerischer Kongress für Geschichte und Altertumskunde

Bronze

1918, Freiburg

 

September

Skarabäus1

SKARABÄUS

Amulett aus Fayence

Spätzeit (664-332 v.Chr.) ?

 

August

DSC05418

DARLEHNSKASSENSCHEIN

1 Mark

Berlin, August 1914

 

Juli

WeinmassWeb

WEINMASS

1880 Kupfer, Messing

 

Juni

Tabatière

TABATIERE

mit Bild des Kaisers Wilhelm II (1859 – 1941)

Goldlegierung 

 

 

Mai

Löwenbergobjekt2

„LA MOTTE – UN CHATEAU PRES DE LA VILLE DE MORAT/ LÖWENBERG – EIN SCHLOSS BEY MURTEN“

Kupferstich von David Herrliberger nach einer Vorlage von Johann David Vissaula, 1754

Sammlung M. F. Rubli, Murten 

 

 

April

Taufflasche

TAUFFLASCHE

Flühli-Glas,

1847

 

Dezember

Friesische Uhr

FRIESISCHE WANDUHR

 

November

Pulverhorn

PULVERHORN

Horn, um 1600

 

 

Oktober

Jäger

WIRTSHAUSSCHILD „Zum Jäger“

Eisen, 19. Jh. 

 

 

September

denar1denar2

TIBERIUS (14 – 37 n. Chr.), Denar

Silber

Lyon 36/37 n. Chr.

 

August

MORION

Eisen, um 1600

 

 

Juli

GLAS

19. Jahrhundert

Aus dem Besitz der Familie Petitpierre

(Bierbrauerei und Absinthhersteller in Murten).

Das Glas wurde von der Familie Petitpierre als Absinthglas gebraucht.

 

Juni

Medaille, Karl der Kühne

Blei, um 1476/77

Giovanni di Candida (1445 – ca. 1504)

 

Mai

CHINESISCHE DECKELVASE „FAMILLE ROSE“

Porzellan,

1736-96, Ch’ien-Lung

 

April

ZUCKERSTREULÖFFEL

Johann Christoph Höniges (1750 – 1826)

Silber, um 1780

 

Winter

MUMIFIZIERTER FALKE

Ägypten

7. bis 2. Jh. v. Ch. ?

 

Oktober

GEDÄCHTNISTELLER

JACOB SADELYN

Silber, 18. Jh.

 

September

TASCHENSONNENUHR MIT KOMPASS (Messing),

18. Jh.

 

August

GELDKATZE (Geldbeutel)

Besitz von Jeremias Gotthelf (1797 – 1854)

Baumwolle, Stahlperlen

BERNER BATZEN, BERNER 5 RAPPENSTÜCK

Billon (Silberlegierung)

1826

24. Juni – 2. September 2012 | Hans Schöpfer

Geboren 1940 in Schüpfheim bei Luzern. Universitätsstudien in Paris, Luzern, Rom, Basel, München und Mexiko. Dozent und Forschungsbeauftragter für Entwicklungspolitik und interdisziplinäre Theologie an der Universität Fribourg. Autor von über 30 Buchpublikationen in den Bereichen Wissenschaft, Essay und Belletristik. Autor und Regisseur von Dokumentarfilmen zu Gesellschaftsproblemen Lateinamerikas. Langjährige Expertenarbeit bei Institutionen für  internationale Zusammenarbeit in Europa und Lateinamerika. Journalistische Mitarbeit bei Radio und Fernsehen im lateinamerikanischen, französischen und deutschen Sprachraum.

Seit 1994 hauptamtliche Beschäftigung als bildender Künstler und Schriftsteller. Im literarischen Bereich Konzentration auf Kurztexte: Meist unveröffentlichte Kurzgeschichten, Humoresken, Satiren, Märchen, Fabeln, Drehbuchskizzen, Mikrologe, Glossen, Lyrik, Slam-Texte, Kurzbetrachtungen und immer wieder Aphorismen (über 12’000). Das künstlerische Werk weist mehr als 3200 Nummern auf.

Verschiedene Forschungsstipendien, Literatur-, Kunst- und Fotopreise im In- und Ausland.